Donnerstag, 26. August 2010

Tag 30_Nagasaki: Hafen, Park am Präfekturmuseum, Glover Park und katholische Kirche, Chinatown

Am späten Vormittag kam ich nach Nagasaki, nachdem ich ausgiebig gefrühstückt hatte und mit Yuri und Koji gemailt und telefoniert hatte.
So spazierte ich also frohen Mutes in Richtung Hafen und ging Mittagessen- wie durch ein Wunder habe ich noch nicht zugenommen, obwohl ich irgendwie ständig esse... Bei dem Lokal mit den roten Laterenen, also das mit ganz vielen- und der Lokalame war auch "Laternen" (Japans Ess-lokale haben immer Laternen, wie ich mittlerweile festgestellt habe) hab ich mir das Mittagsmenü (Chahan mit Ebi und Tamagoyaki- und Hühersuppe mit Wakame mit Glasnudeln)  genommen- wieder mal eine dieser Lokale, wo man einfach mit dem Finger draufzeigen kann... glücklicherweise- oder vielleicht sollte ich in Zukunft nicht auf Japanisch nach einer englischen Karte fragen... aber wer weiss, was ich dann bekomme, falls es keine gibt?!


Nachdem ich schon im Reiseführer gelesen hatte, dass Nagasaki auch englische Strassenschilder hat, war es leicht mich zu orientieren. Am Meerufer entlang kam ich bald zum Präfekturmuseum- schöne japansiche Architektur inklusive-zumindest von aussen....

Danach weiter zur ehemaligen Hongkong-Shanghai Bank- ein Bau aus der Meiji Zeit. Nachdem ich mir die Schildkrötenpanzerschnitzkunstwerke angesehen hatte, und nebenbei auf die Archiktur äugte fand ich auch ein Dokument zur nachträglichen Aussteiffung gegen Erdbeben. Jedoch leider keinen Grundriss- vielleicht werde ich noch fündig... andererseits- mittlerweile ich habe auch einen Ersatzbau...
programmfehler... kanns leider nicht drehen... ;(

Danach ging ich weiter ins Holländerviertel- gleiches Szenario wie in Kobe, jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass man für den Gloverpark wie für einen Themenpark Eintritt bezahlt. Schön, dass das einzige was Japaner mit Meiji-Architektur verbinden, kitschige Hollywood-Hochzeiten verbinden können- wer Interesse an einer Einschätzung hat, dem empfehle ich das letzte Kapitel meiner Diplomarbeit... (so genug Werbung gemacht- eigentlich wars ja ganz entzückend- und ich fühlte mich so richtig heimisch in pseudojapanischer Architektur zu sein.

In einem Wohnhaus eines deutschen Kaufmanns, mit ausgesprochen deutschem Formkanon sagte ein Japaner zu mir- so schön, wie in Amerika... Im Inneren fragte ich mich "wenn der einmal ein Fachwerkhaus im Schwarzwald sehen würde- was würde er dann sagen?" wie in Amerika, oder wie in Japan.... (^-^)
DIE Erkenntnis meiner Reise ist, dass ich NUR DAS SEHEN KANN, WAS MAN mehr WEISS- eigentlich schade. (Alles andere bleibt fremd- und das ist wohl auch die Lösung, weshalb ich bisher über 1.500 Fotos gemacht habe...)

Danach spazierte ich über die Holland Strasse nach Chinatown und weiter zur Brillenbrücke.

Leider wars auch schon nach 17.00 sodass, ich auf weiteres Programm verzichten musste. Das Präfekturmuseum, als auch das Museum für den Frieden hätte ich gerne noch besichtigt.

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